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Zuhause kann überall sein auf der Kieler Woche

    Bild von Freya Blackwood

    Ein schönes Zuhause zu haben und dort zu bleiben, das ist der Wunsch von vielen Kindern und Jugendlichen und für die meisten ist es auch die Wirklichkeit, aber eben nicht für alle. Nicht immer ist das Zuhause schön, nicht immer bleibt es schön.

    Sich von vertrauten Orten, Menschen und Freunden, von Sicherheit und Geborgenheit zu trennen stellt eine große Herausforderung dar – manchmal gehört es einfach zum Erwachsenwerden dazu, manchmal gibt es aber keine Wahl. Wenn Krieg, Verfolgung, Armut oder Verzweiflung zu diesem Schritt zwingen, dann bleibt die Hoffnung, irgendwo neu anfangen zu können – ein neues Zuhause zu schaffen.

    In den Kinder- und Jugendbüchern der Bücherliste 2016 werden ganz unterschiedliche Geschichten, Erlebnisse und Erfahrungen von Familien, Kindern und jungen Erwachsenen zum Thema erzählt. So vielfältig wie das Leben so unterschiedlich ist auch das Gefühl von Zuhause. Aber eine Erkenntnis durchzieht die Bücher wie ein roter Faden: „Zuhause kann überall sein“. In dem gleichnamigen Kinderbuch von Irena Kobald/ Freya Blackwood wird ein möglicher Weg zu einem neuen Zuhause beschrieben: Das Weben einer wärmenden Decke aus Freundschaft, neuen Worten und neuen Erinnerungen. Eine Decke, die wärmt und in der man sich zuhause fühlen kann. Bücher können dabei behilflich sein.

    Bild des Beitrags/Titelbild: Bild von Freya Blackwood aus „Zuhause kann überall sein“ von Irena Kobald, Knesebeck Verlag